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Geschwindigkeitsbegrenzungen: Wo darf man in Deutschland am schnellsten fahren?

von Lukas Schneider

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Deutschland ist weltweit bekannt für seine Autobahnen, auf denen teilweise keine feste Geschwindigkeitsbegrenzung gilt. Viele Autofans lieben dieses Gefühl von Freiheit und Dynamik. Doch trotz dieses Rufes gelten auch in Deutschland klare Regeln, wann und wo schneller gefahren werden darf — und wo nicht. Wer die Unterschiede kennt, kann sicher und legal unterwegs sein, ohne Bußgelder oder Punkte zu riskieren.

1. Autobahnen ohne allgemeine Begrenzung

Auf bestimmten Abschnitten der Autobahn gibt es kein generelles Tempolimit. Hier darf jeder so schnell fahren, wie es Fahrzeug, Verkehrslage und eigene Fähigkeiten erlauben. Allerdings gilt dort die sogenannte Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Diese ist nicht verpflichtend, aber wer deutlich schneller fährt, trägt im Falle eines Unfalls oft eine Mitschuld, auch wenn er nicht der eigentliche Unfallverursacher war.

Nicht alle Autobahnabschnitte sind frei. Besonders in Gebieten mit hohem Verkehrsaufkommen, Gefahrstellen oder Lärmschutzmaßnahmen werden Geschwindigkeitsbegrenzungen wie 120, 100 oder sogar 80 km/h ausgeschildert. Wer schneller fährt, muss mit hohen Strafen rechnen.

2. Tempolimits in Städten und Ortschaften

Innerorts gilt grundsätzlich eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. In Wohngebieten und vor Schulen oder Kindergärten sind oft 30 km/h vorgeschrieben. Diese Tempolimits dienen dem Schutz von Fußgängern und Radfahrern. Kurzfristige Tempobegrenzungen, etwa bei Baustellen oder besonderen Gefahrenstellen, sind unbedingt zu beachten.

Viele deutsche Städte führen zunehmend Tempo-30-Zonen ein, um Lärm zu reduzieren und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Wer hier zu schnell fährt, riskiert nicht nur ein Bußgeld, sondern gefährdet besonders verletzliche Verkehrsteilnehmer.

3. Landstraßen: Schnell, aber mit Verantwortung

Außerorts, außerhalb geschlossener Ortschaften, liegt die reguläre Höchstgeschwindigkeit bei 100 km/h. Landstraßen können jedoch sehr unterschiedlich sein: enge Kurven, Alleen oder schlechte Sichtverhältnisse erfordern besondere Vorsicht. Wenn Verkehrsschilder andere Tempolimits anzeigen, haben diese Vorrang.

Für Fahrzeuge mit Anhänger oder Wohnmobile gelten häufig niedrigere Grenzen, meist 80 km/h, in bestimmten Fällen 100 km/h mit entsprechender Genehmigung.

4. Besondere Regeln für Elektroautos, Lkw und Busse

Schwere Fahrzeuge wie Lkw und Busse dürfen generell langsamer fahren als Pkw. Auf Autobahnen gilt für Lkw über 3,5 Tonnen meist 80 km/h. Busse haben je nach Ausstattung und Route ebenfalls klare Geschwindigkeitsobergrenzen. Elektroautos unterliegen den gleichen Regeln wie Autos mit Verbrennungsmotoren, mit Ausnahme einiger Sonderflächen an Ladepunkten, die jedoch keine höhere Geschwindigkeit erlauben.

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